
Chrupalla hatte im ZDF gesagt, er sehe aktuell durch Russland keine Gefahr für Deutschland. Außerdem erklärte er, der russische Präsident Putin habe ihm persönlich nichts getan. Zudem sagte Chrupalla jedes Land könne ein Gefahr für Deutschland werden - und auf Nachfrage weiter - natürlich auch Polen, weil dieses einen Verdächtigen der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines nicht ausliefere.
Über Polen als Gefahr zu reden, bezeichnete der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Lucassen als "abstrus". Zudem betonte er, dass man jede Woche russische Waffensysteme in Gebieten sehe, wo sie nichts verloren hätten. Russland zeige keine Bereitschaft Richtung Frieden, erklärte Lucassen. Auch der AfD-Verteidigungspolitiker Gnauck wies daraufhin, dass es feindselige russische Aktivitäten in Europa gebe und hochgradig provokatives Verhalten im Ostseeraum, durch das auch deutsche Soldaten gefährdet würden. Zustimmung erhielt Chrupalla dagegen vom AfD-Bundestagsabgeordneten Moosdorf.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
