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Alle an einen Tisch

Kritik am Bologna-Prozess und den neuen Studienabschlüssen Bachelor und Master gibt es reichlich: Zu verschult sei das Studium, und die Lehrpläne lassen nur wenig Spielraum. Eigentlich sollte die Mobilität verbessert werden, tatsächlich ist davon bisher wenig zu spüren. Und: nicht jeder Bachelor-Student hat nach seinem Abschluss Anspruch auf einen Platz im Master. Gegen das und mehr haben in ganz Deutschland Studierende protestiert, etwa beim Bildungsstreik im vergangenen Jahr.

Jacqueline Boysen im Gespräch mit Michael Böddeker |
    Auch als Reaktion auf all die Proteste hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan die nationale Bologna-Konferenz in Berlin einberufen. Das Ziel, so die Ministerin: "Alle Akteure an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam Bilanz zu ziehen und sich auf konkrete Maßnahmen zu einigen".

    Eingeladen waren heute unter anderem Vertreter der Studierenden, der Hochschulen und der Länder. Um halb zehn ist die Bologna-Konferenz gestartet, und vor etwa einer Stunde ging sie zu Ende. Jacqueline Boysen ist für uns vor Ort.
    Das vollständige Gespräch mit Jacqueline Boysen können Sie mindestens bis zum 17 Oktober 2010 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.