Donnerstag, 02. Mai 2024

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Alles was Recht ist!

Derzeit stehen rund 210.000 berufstätigen Juristen mehr als 115.000 Jurastudenten gegenüber. Allein die Zahl der Rechtsanwälte hat sich von 1992 bis 2002 um 81 Prozent auf über 116.000 erhöht. In den nächsten Jahren kommen jährlich zwischen 6.000 und 7.000 Anwälte hinzu. Die Zahlen zeigen: Der Arbeitsmarkt wird immer enger - eine Situation, die auch auf das Jurastudium zurück wirkt. Für die Perspektiven von Berufsanfängern ist deshalb die Examensnote entscheidend. So bleibt Juristen, die nicht zwei Prädikatsexamina vorweisen könnten, der Weg in den öffentlichen Dienst und in große Unternehmen versperrt.

12.07.2003
    Gleichzeit fühlen sich viele Jura-Studierende schlecht auf Prüfungen und Beruf vorbereitet. Eine Reform der Ausbildung ist dringend notwendig und mittlerweile auch beschlossene Sache. Ein Teil der Prüfungen wird aus der Verantwortung der Landesprüfungsämter in die Zuständigkeit der Universitäten überstellt. Campus & Karriere fragt nach: Welche Qualifikationen müssen Studierende mitbringen, um einen sicheren Job zu bekommen. Und wie könnte ein reformiertes Jurastudium dazu beitragen?

    Studiogäste & Interviewpartner:

    Sebastian Krug, ''jura.con'', Agentur zur Rekrutierung junger Juristen

    Isabelle Walther, ELSA Deutschland

    Prof. Detlef Czybulka, Prorektor der Universität Rostock

    Johannes Riedel, Präsident des nordrhein-westfälischen Landesjustizprüfungsamtes