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Nahost-Krieg
Amnesty International wirft israelischer Armee "rechtswidrige tödliche Gewalt" im Westjordanland vor

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Israel eine zunehmende rechtswidrige Gewalt gegen Palästinenser im besetzten Westjordanland vorgeworfen.

    Das Bild zeigt mehrere bewaffnete israelische Soldaten vor einer Häuserruine in Gaza-Stadt.
    Israelische Soldaten in Gaza-Stadt. (dpa / Moti Milrod)
    Amnesty erklärte, die israelischen Streitkräfte hätten ohne Not Personen getötet - etwa bei Protesten oder Verhaftungen. Zudem sei Verletzten medizinische Hilfe verweigert worden. Amnesty forderte, der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs müsse sich dessen annehmen. Die Organisation hatte nach eigenen Angaben mehrere Fälle untersucht, bei denen rund 20 Palästinenser unrechtmäßig getötet wurden, darunter sieben Kinder.
    Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Gazastreifen hat auch die Gewalt im Westjordanland zugenommen - unter anderem gab es vermehrt auch Angriffe jüdischer Siedler auf Palästinenser.

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    Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.