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Anleihekauf
EZB-Chef will Kritikern entgegenkommen

Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, erwägt offenbar vor einem umstrittenen Kauf von Staatsanleihen Bedenken - etwa aus Deutschland - auszuräumen. Es werde immer wahrscheinlicher, dass es Zugeständnisse gebe, meldet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

Von Brigitte Scholtes | 18.01.2015
    Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), äußert sich am 05.06.2014 während der EZB-Pressekonferenz in Frankfurt am Main (Hessen) vor Journalisten.
    Mario Draghi erläutert vor Journalisten die Entscheidungen der EZB. (picture alliance / dpa / Arne Dedert)
    Nach einem Bericht des "Spiegels" könnte vereinbart werden, dass die nationalen Notenbanken jeweils nur die Staatsanleihen ihres eigenen Landes kaufen. Eventuelle Verluste sollten dann nicht wie bislang üblich auf die Notenbanken aller Länder verteilt werden. Damit wäre eine große Sorge der Kritiker des Anleihekauf-Programms beseitigt.
    Der EZB-Rat kommt am Donnerstag zusammen.