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Antisemitismusbeauftragte in den Bundesländern
Gegen Hass und Vorurteile

Körperliche Attacken gegen Kippa-Träger, verhöhnende Äußerungen gegenüber jüdischen Mitschülern oder Hass-Kommentare in sozialen Netzwerken: Antisemitismus in Deutschland ist nicht zu übersehen. Wie aber sollen wir als Gesellschaft darauf reagieren?

Eine Sendung von Thekla Jahn |
    Eine junge Frau mit Kippa nimmt am Samstag (15.09.2012) in Berlin an einer Demonstration teil. Der Kippa-Spaziergang, zu dem im Internet aufgerufen worden war, sollte ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen und fand auch anlässlich des bevorstehenden jüdischen Festes Rosch ha-Schana (jüdischer Neujahrstag) statt.
    Bei Demonstrationen gegen Antisemtismus haben viele Bürger aus Solidarität eine Kippa aufgesetzt (picture-alliance / dpa / Britta Pedersen)
    Immer mehr Bundesländer setzen mit einem Antisemitismusbeauftragten ein klares Zeichen gegen antisemitische Einstellungen und Vorfälle. Doch was können sie leisten? Und worin besteht ihre Aufgabe?
    Und wie lässt sich mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus das Phänomen des Antisemitismus erklären? Ein Phänomen, das Bayerns Antisemitismusbeauftragter als "Krebsgeschwür für die freie Gesellschaft" bezeichnete.
    Gesprächsgäste:
    • Dr. Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter des Landes Baden-Württemberg
    • Prof. Uffa Jensen, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin
    • Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, ehemaliger Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland
    Sie können sich wie immer telefonisch beteiligen unter der kostenfreien Telefonnummer 00800 44 64 44 64. Oder Sie schreiben eine Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de.