
Arbeitgeberpräsident Dulger sagte der Deutschen Presse-Agentur, in den Wahlprogrammen und im Wahlkampf kämen die Sozialsysteme zu kurz. Nötig sei eine stabile Einnahmebasis. Deshalb brauche man eine Dynamisierung des Rentenalters. Nach geltendem Recht wird die Altersgrenze für die Regelaltersrente ohne Abschläge bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre angehoben.
Kritik an Dulger kam vom Deutschen Gewerkschaftsbund und von der SPD. DGB-Vorstandsmitglied Piel sagte, wer das Rentenalter hochsetzen wolle, kürze die Renten. Das treffe die am meisten, die lange Jahre hart gearbeitet hätten. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Mast, verlangte von den Arbeitgebern Impulse, damit alle Menschen bis zur Rente fit arbeiten könnten.
Diese Nachricht wurde am 06.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.