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Arbeitsbedingungen
Kein Ende in Sicht? Der zunehmende Druck am Arbeitsplatz

Deutsche Unternehmen vermelden Rekordgewinne, die Auftragsbücher sind voll und die wirtschaftliche Lage wird - trotz politischer Unwägbarkeiten - als gut bewertet. Doch diese unternehmerischen Bestmarken scheinen keine Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in deutschen Unternehmen zu haben.

Von Judith Grümmer und Michael Roehl (Moderation) | 08.08.2014
    Ein Mann sitzt in einem Büro an einem vollen Schreibtisch und arbeitet.
    Warum wird der Druck am Arbeitsplatz noch immer weiter erhöht? (picture-alliance / dpa / Wolfram Steinberg)
    Ganz im Gegenteil: Aus Sicht der Mitarbeiter steigen die Arbeitsbelastungen weiter. Viele Arbeitnehmer fühlen sich zunehmend überfordert, weil immer mehr Arbeit mit zu großem Zeit- und Termindruck erledigt werden muss. Und die Folgen sind offensichtlich: Der psychische Stress am Arbeitsplatz macht krank und führt vielfach zu Frühverrentungen. Mittlerweile haben viele Betriebe den Gesundheitsschutz als wichtiges Thema erkannt. Schließlich ist Gesundheitsförderung nicht nur für die Mitarbeiter, sondern ebenso für die Bilanzen gut.
    Doch warum wird der Druck am Arbeitsplatz noch immer weiter erhöht? Ist tatsächlich keine Ende in Sicht, wenn es darum geht, noch mehr in noch kürzerer Zeit zu leisten? Warum schützen unternehmerische Rekordergebnisse nicht vor neuen Belastungen? Und was können Mitarbeiter tun, damit der Arbeitsdruck sie nicht krankmacht?
    Darüber diskutieren wir in dieser Ausgabe der Lebenszeit mit unseren Gästen und mit Ihnen:
    Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie uns unter: lebenszeit@deutschlandfunk.de" target="_blank" href="https://mobile.deutschlandradio.de/owa/redir.aspx?c=g59nkh4bquwcb0c32wc_0qy1gaxrynaivfwslmgjxhca8suuk4a06uqibxzatbfs-uo7kgdamqs.&url=mailto%3alebenszeit%40deutschlandfunk.de">lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächspartner sind:
    • Prof. Alfred Gebert, Wirtschaftspsychologe
    • Dr. Gregor Breucker, Abteilungsleiter Gesundheitsförderung beim BKK Dachverband e.V.
    • Dr. Stefan Diestel, Arbeitsforscher am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund