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Astronomie
Der Sternenhimmel im März

Im kommenden Monat dominieren unsere beiden Nachbarplaneten das Himmelsgeschehen. Am 22. erreicht die Venus ihren größten Winkelabstand von der Sonne - allerdings steht sie recht tief am Himmel, sodass ihre Vorstellung als Morgenstern nicht gerade überwältigend ausfällt.

Von Dirk Lorenzen | 28.02.2014
    Der Sternenhimmel am 15. März um 20 Uhr
    Der Sternenhimmel am 15. März um 20 Uhr (Stellarium)
    Am Morgen des 27. März gesellt sich immerhin die Mondsichel hinzu - dies ist eine der schönsten Konstellationen des gesamten Monats.
    Der Mars - unser äußerer Nachbar - zeigt sich deutlich besser als die Venus. Er steht in der Jungfrau und nähert sich seiner besten Stellung seit mehr als zwei Jahren. In der Nacht zum neunzehnten steht der Mond in der Nähe von Mars und Spica, dem Hauptstern der Jungfrau.
    Die beiden Riesenplaneten Jupiter und Saturn geben sich am Firmament fast die Klinke in die Hand. Wenn Jupiter sich anschickt, im Nordwesten unterzugehen, steigt Saturn im Südosten empor.
    Unser Mond begleitet Jupiter am Abend des 9. und 10. März - dagegen zieht er am Morgen des 21. März knapp unterhalb von Saturn vorbei.
    Zu großer Form läuft die Sonne in diesem Monat auf. Am 20. März um kurz vor 18 Uhr überquert sie den Himmelsäquator nordwärts. Dann beginnt unser Frühling.
    Die Länge des lichten Tages steigert sich im Laufe des Monats um etwa zwei Stunden - in keinem anderen Monat ist der Zuwachs so groß. Das heißt aber auch: Gegen Ende des Monats sind die Tage deutlich länger als die Nächte - es bleibt also immer weniger Zeit, die Schönheit des Nachthimmels zu genießen.