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Astronomietag der Sternfreunde
Sehenswertes an der Sonnenbahn

Die Vereinigung der Sternfreunde, der große Verband der Amateurastronomen, organisiert einmal im Jahr den Astronomietag. Morgen sollen interessierte Laien in Planetarien, Astrovereinen und Volkssternwarten Einblicke in die Wunder des Kosmos bekommen.

Von Dirk Lorenzen | 24.03.2017
    Auch der Sternhaufen der Plejaden gehört an diesem Wochenende zum Sehenswerten an der Sonnenbahn
    Auch der Sternhaufen der Plejaden gehört an diesem Wochenende zum Sehenswerten an der Sonnenbahn (NASA/DSS)
    In diesem Jahr lautet das Motto des Astronomietags "Sehenswertes an der Sonnenbahn". In den vergangenen Jahren haben stets mehr als 30.000 Menschen die Gelegenheit genutzt, sich über die Vorgänge im Weltall zu informieren oder selbst einen Blick an den Himmel zu werfen.
    Wer schon immer mal durch ein Teleskop den Tanz der Jupitermonde verfolgen oder einen Sternhaufen, einen Gasnebel oder eine Galaxie in Augenschein nehmen wollte, sollte sich morgen Abend zu einer der mehr als hundert Veranstaltungen einfinden.
    Zum Sehenswerten an der Sonnenbahn zählen insbesondere die Planeten Merkur und Mars sowie der Sternhaufen der Plejaden im Stier.
    Anders als sonst steht der Mond zum Astronomietag nicht am Himmel. Zwar sind somit die Nächte dunkel und manche Objekte an der Sonnenbahn besser zu sehen - doch zugleich verzichtet man auf das schönste Objekt am Himmel. Denn den Besuchern entgeht der viele Laien überwältigende Blick auf Krater, Berge und Täler auf dem Mond.
    Himmelsbeobachtungen, Teleskoptreffen, Sternführungen und Vorträge gibt es unter anderem in Köln und Hohenstein-Ernstthal, in Rotheul und Gifhorn. An zahlreichen Orten lässt sich morgen unter fachlicher Anleitung nach den Sternen greifen.
    Bei klarem Wetter wird mit einem Blick auf Mars und Plejaden aber auch überall sonst aus einem Samstag ein Astronomietag.