Jahrzehnte enden daher immer erst mit den vollen Zehnern – und sie beginnen mit den Einer-Jahren, also morgen.
Den Beginn des dritten Jahrzehnts dieses Jahrhunderts beleuchtet traditionell Sirius. Um Mitternacht, genau zum Jahreswechsel, funkelt er fast genau im Süden. Sirius ist der hellste Stern am irdischen Nachthimmel.
Was die Planeten angeht, so ist das neue Jahr erst einmal von Abschied geprägt. Jupiter und Saturn ziehen sich vom Abendhimmel zurück und verschwinden im Glanz der Sonne – Selbiges gilt für die Venus, die am Morgenhimmel ihre Sichtbarkeit beendet.
Am 11. Januar steht die Mondsichel in der Nähe der Venus, was sich nur mit viel Glück beobachten lässt. Immerhin zeigt sich Merkur um die Monatsmitte am Abendhimmel – für knapp zwei Wochen ist der innerste Planet des Sonnensystems zu erkennen, in unseren Breiten ein seltener Gast.
Mars ist der einzige Planet, der problemlos zu beobachten ist. Er bekommt am 20. und 21. Januar Besuch vom zunehmenden Mond.
Am Fixsternhimmel dominieren natürlich Orion und Co. Das prachtvolle Funkeln der Winterfiguren macht klar, dass wir in der kalten Jahreszeit leben.
Vor Sonnenaufgang zeigt sich aber bereits das Sommerdreieck am Osthimmel. Die himmlische Botschaft macht Mut: Irgendwann ist der Winter vorbei und Wärme und Licht kehren zurück.