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Aus Feind mach' Freund

Derzeit warten in Deutschland etwa 12.000 Patienten auf ein Spenderorgan, auf Herz, Leber, Lunge, oder Niere. Nicht wenige sterben auf der Warteliste. Aber selbst wenn sie Glück haben, und rechtzeitig ein passendes Organ gefunden wird, ist der Kampf ums Überleben noch nicht gewonnen.

Von Kristin Raabe | 21.11.2010
    Ohne Medikamente, sogenannte Immunsuppressiva, wäre der Kampf nicht zu gewinnen – doch mit Medikamenten leidet der Körper auch: vor allem die Nieren, weshalb manche Patienten mit einem transplantierten Herzen nach einiger Zeit zusätzlich noch eine neue Niere benötigen. Und Nierentransplantierte erleiden wegen der gefäßschädigenden Wirkung der Medikamente einen Herzinfarkt. Auch Krebs steht auf langen Liste der Nebenwirkungen.

    Seit langem träumen die Betroffenen von einem Leben ohne Immunsuppressiva. Jetzt hört man von ersten Erfolgen.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Aus Feind mach Freund

    "Weiterführende Links:"

    Sendungen des Deutschlandradios:

    Wann ist der Mensch tot
    (Studiozeit, 28.10.10)

    Wir könnten die Zahl in Deutschland mindestens verdoppeln
    (Interview, 18.05.10)

    Neue Regeln für Lebensretter
    (Europa heute, 18.05.10)

    Krank durch Organtransplantation
    (Sprechstunde, 09.02.10)

    Späte Chance auf ein neues Leben
    (Forschung aktuell, 12.09.08)

    Herz und Niere gesucht
    (Hintergrund, 07.06.08)

    Leben retten durch einheitliche Gesetze
    (Hintergrund Politik, 21,04.08)


    Links ins Netz:

    Bundeszentrale für gesundheitl. Aufklärung: Info Organspende


    Universität Kiel: Transplantationsforschung


    Universitäts-Klinik Charité: Zentrum für Regenerative Therapien


    Deutsche Stiftung Organspende


    Pabst Science Publishers: Transplantation.de