
Der Supreme Court gab damit dem Einspruch des Ex-Präsidenten gegen das Urteil eines anderen Gerichts statt. Konkret ging es um den Bundesstaat Colorado, wo das dortige Oberste Gericht entschieden hatte, dass Trump wegen seiner Rolle beim Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 von der Vorwahl der Republikaner ausgeschlossen wird. Der Supreme Court urteilte nun, dass Bundesstaaten nicht das Recht hätten, Kandidaten für Ämter auf Bundesebene auszuschließen. Dies gelte insbesondere für die Präsidentschaft. Damit wären ähnliche Bemühungen in anderen Bundesstaaten hinfällig. - Die Entscheidung fiel unmittelbar vor dem sogenannten "Super Tuesday". Morgen halten die Republikaner und Demokraten in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten parteiinterne Vorwahlen ab - darunter in Colorado.
Im Hauptstadtdistrikt Washington gewann erstmals Trumps Konkurrentin Haley eine Vorwahl der Republikaner. Ihr Sieg ist aber ein eher symbolischer Erfolg, weil Washington nur wenige Delegierte zum Nominierungsparteitag im Juli entsendet.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.