
Bei einem Gespräch mit Deutschlernenden am Goethe-Institut warb Wadephul um indische Fachkräfte. Er räumte ein, Deutschland müsse besser werden bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Im Hauptquartier der indischen Weltraumforschungsorganisation Isro will sich der Außenminister über die Entwicklungen im dortigen Satellitentestzentrum informieren. Die Regierung in Neu-Delhi plant, bis 2040 indische Astronauten zum Mond zu schicken.
Besuche bei Mercedes-Benz und SAP
Auch ein Austausch Wadephuls mit deutschen Wirtschaftsvertretern im Forschungs- und Entwicklungszentrum von Mercedes-Benz steht auf dem Programm. Danach will der Außenminister noch einen Innovationspark und den Campus des deutschen Softwarekonzerns SAP in Bengaluru besichtigen.
Politische Gespräche in Neu-Delhi
Am Nachmittag reist Wadephul weiter in die Hauptstadt Neu-Delhi, wo morgen politische Gespräche geplant sind. Mit seinem Amtskollegen Jaishankar will Wadephul unter anderem über den Umgang mit Russland und das Verhältnis zu China beraten. Indische Importe wurden von US-Präsident Trump mit Strafzöllen belegt, weil das Land weiterhin Öl aus Russland kauft. Zuletzt hat die größte Demokratie der Welt ihr Verhältnis zu China verbessert.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.