Archiv

Nach Drohnenangriff auf US-Stützpunkt in Jordanien
Auswärtiges Amt verurteilt Tat und fordert Iran zum Eingreifen auf

Deutschland hat den Angriff auf US-Truppen in Jordanien verurteilt.

    Das Foto zeigt eine Satelliten-Aufnahme einer amerikanischen Militärbasis im Nordosten Jordaniens. Zu erkennen ist militärische Infrastruktur, die von braunfarbenen, trockenen Ödland umgeben sind.
    Dieses Foto von Planet Labs PBC zeigt eine als Tower 22 bekannte Militärbasis im Nordosten Jordaniens (Aufnahme von Oktober 2023). (Planet Labs PBC via AP / dpa-bildfunk)
    Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, angesichts der ohnehin angespannten Lage in der Region sei ein solches Vorgehen unverantwortlich. Man erwarte von der iranischen Regierung, ihren Einfluss auf die Verbündeten zu nutzen, damit es nicht zu einem unkontrollierten Flächenbrand komme. Auch die irakische Regierung verurteilte den Drohnenangriff.
    Bei der Attacke waren drei US-Soldaten getötet worden; mindestens 34 wurden verletzt. Die USA machen Milizen verantwortlich, die vom Iran unterstützt werden. US-Präsident Biden kündigte Vergeltung an. Er sagte, man werde reagieren und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Die iranische Führung weist jede Verbindung zu den Angreifern von sich.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 29.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.