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Nordseeküste
Autofrachter "Fremantle Highway": Bislang keine Anfrage für deutschen Hafen

Im Fall des havarierten Autofrachters vor der Nordseeküste der Niederlande ist weiter offen, ob das Schiff in einen deutschen Hafen kommen könnte.

    Der Autofrachter "Fremantle Highway" ist vom Strand der niederländischen Insel Schiermonnikoog aus am Horizont zu sehen.
    Der Frachter "Fremantle Highway" befindet sich vorläufig an seinem neuem Ankerplatz vor der niederländischen Insel Schiermonnikoog. (picture alliance / dpa / vifogra / Anton Kappers)
    Bislang lägen keine Anfragen zur Übernahme des Havaristen von niederländischen Behörden und Bergungsunternehmen vor, teilte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin mit. Auch ein entsprechendes Angebot von deutscher Seite des zuständigen Havariekommandos in Cuxhaven sei nicht bekannt.
    Zuletzt hatten Spezialisten den in Brand geratenen Frachter erstmals genauer inspiziert. Anschließend hieß es, es gebe keine sichtbaren Zeichen mehr, dass das Feuer noch wüte. Für eine Entwarnung sei es aber zu früh. Die Sorge ist, dass die Stahlwände der "Fremantle Highway" auf Grund der enormen Hitze im Schiffsbauch bersten könnten und dann Öl austritt.
    Der Frachter liegt etwa 16 Kilometer nördlich der Wattenmeerinseln Schiermonnikoog und Ameland vor Anker. An Bord sind rund 3.800 Autos. Das Schiff soll später zu einem Hafen geschleppt und dort entladen und abgewrackt werden.

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    Diese Nachricht wurde am 01.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.