
Von einem Mitglied des UNO-Sicherheitsrats werde erwartet, dass es alles dafür tue, dass es in Europa endlich wieder Frieden gebe, sagte die Grünen-Politikerin im ARD-Fernsehen. Ein Partner dürfe einem Angreifer erst recht keine Waffen liefern. Baerbock bekräftigte erneut, dass sie China zunehmend auch als systemischen Rivalen sehe. Offenbar in Anspielung auf Pekings Drohungen gegen Taiwan erklärte die Außenministerin, sie trete für eine gerechte internationale Ordnung ein, bei der man sich darauf verlassen könne, dass ein Nachbarland nicht angegriffen werde.
Schon zum Auftakt ihres China-Besuchs in der Hafenstadt Tianjin hatte sich Baerbock für eine Deeskalation im angespannten Verhältnis zwischen Peking und Taiwan ausgesprochen. Der offizielle Teil der dreitägigen Visite beginnt morgen.
Diese Nachricht wurde am 13.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.