Im Deutschlandfunk begrüßte er das heute beginnende zweitägige Verfassungsreferendum in Serbien als notwendig.
Allerdings gehe es bei der Volksabstimmung weniger um die Verfassung als vielmehr um die Zukunft der Provinz Kosovo: "Man hat versucht, noch schnell vor einer möglichen Statusentscheidung des Sicherheitsrates über das Kosovo festzuhalten, dass die Provinz ein Bestandteil von Serbien ist. Es ist der letzte Versuch zu beweisen, dass man wirklich alles versucht hat, weil man genau weiß, dass man eigentlich auf der Verliererstraße ist und der Entscheid zur Unabhängigkeit des Kosovo kommt", sagte Altmann.
Dieses Signal zu setzen sei Belgrad vor möglichen Wahlen wichtig, obwohl klar sei, dass das Kosovo verloren sei.
Die internationale Gemeinschaft akzeptiere das Referendum, obwohl die Kosovaren selbst kein Stimmrecht haben. Hintergrund dafür ist nach Ansicht des Experten, dass das Kosovo ohnehin nicht mehr zu Serbien gezählt werde: "Man ist wohl dankbar, dass Serbien im Kern die Abtrennung des Kosovo akzeptiert", sagte Altmann.
Altmann äußerte sich auch zu den Auswirkungen des Referendums auf die Entwicklung in Serbien selbst. Auf dem Weg hin zu mehr Demokratie und in Richtung Europa gehöre noch einiges mehr dazu, "vor allem in der Köpfen der Bevölkerung. Es gibt noch viele, die der Ära Milosevic und dem Sozialismus nachweinen".
Eine neue Verfassung allein könne das nicht ändern, sagte Altmann im Deutschlandfunk.
Allerdings gehe es bei der Volksabstimmung weniger um die Verfassung als vielmehr um die Zukunft der Provinz Kosovo: "Man hat versucht, noch schnell vor einer möglichen Statusentscheidung des Sicherheitsrates über das Kosovo festzuhalten, dass die Provinz ein Bestandteil von Serbien ist. Es ist der letzte Versuch zu beweisen, dass man wirklich alles versucht hat, weil man genau weiß, dass man eigentlich auf der Verliererstraße ist und der Entscheid zur Unabhängigkeit des Kosovo kommt", sagte Altmann.
Dieses Signal zu setzen sei Belgrad vor möglichen Wahlen wichtig, obwohl klar sei, dass das Kosovo verloren sei.
Die internationale Gemeinschaft akzeptiere das Referendum, obwohl die Kosovaren selbst kein Stimmrecht haben. Hintergrund dafür ist nach Ansicht des Experten, dass das Kosovo ohnehin nicht mehr zu Serbien gezählt werde: "Man ist wohl dankbar, dass Serbien im Kern die Abtrennung des Kosovo akzeptiert", sagte Altmann.
Altmann äußerte sich auch zu den Auswirkungen des Referendums auf die Entwicklung in Serbien selbst. Auf dem Weg hin zu mehr Demokratie und in Richtung Europa gehöre noch einiges mehr dazu, "vor allem in der Köpfen der Bevölkerung. Es gibt noch viele, die der Ära Milosevic und dem Sozialismus nachweinen".
Eine neue Verfassung allein könne das nicht ändern, sagte Altmann im Deutschlandfunk.