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Banken wollen mitmachen

Der Bundesverband deutscher Banken hat der Regierung Gesprächsbereitschaft für eine Beteiligung privater Gläubiger an einem neuen Hilfspaket für Griechenland signalisiert. Hauptgeschäftsführer Kemmer nannte die gestern vom Bundestag gebilligten Vorschläge von Finanzminister Schäuble vernünftig.

Michael Kemmer im Gespräch mit Martin Zagatte |
    Sie müssten aber noch konkretisiert werden, sagte er im Deutschlandfunk. Voraussetzung sei, dass die Einbeziehung privater Gläubiger freiwillig bleibe. Schließlich handele es sich nicht um eine Bankenkrise, sondern um eine Staatsschuldenkrise. Im Fall einer Zahlungsunfähigkeit Griechenlands warnte er vor einer großen Unruhe an den Märkten, die Kurseinbrüche bei Anleihen anderer verschuldeter Länder nach sich ziehen könne.

    Kommentare zum Thema auf dradio.de:

    Alle sitzen in der Falle - Immer neue Milliarden für Griechenland (DLF)
    Bundesregierung kann aufatmen - Abstimmung zur Griechenland-Hilfe war Risikoabwägung (DLF)