
Im Fall Cook liege aber keine rechtliche Einschätzung vor. Die von Trump erhobenen Vorwürfe seien gerichtlich nicht bewiesen. "Cook war in dem betreffenden Zeitraum auch noch gar nicht für die Zentralbank tätig", erklärte Burghof.
Der Professor der Uni Hohenheim vermutet, dass Trump versucht, die Notenbank unter seine Kontrolle zu bekommen. Die Fed sei eine der mächtigsten Institutionen der Welt. Der US-Präsident wolle, dass sie seine Politik in allen Belangen unterstütze. Dabei geht es laut Burghof vor allem um die Zinsen. "Trump möchte niedrigere Zinsen haben, um die US-Wirtschaft zu beleben. Der Preis könnte eine deutlich höhere Inflation sein, die den Vereinigten Staaten langfristig schadet."
"Geht darum, Wirtschaft mit billigem Geld zu fluten"
Der Bankenexperte gibt jedoch zu bedenken, Trump müsse das Vertrauen der Kapitalmärkte erhalten. Sonst könnten die Zinsen wiederum dramatisch steigen.
Der Professor spricht im Zusammenhang mit der Strategie des US-Präsidenten von einer sogenannten Blasenpolitik. Dabei gehe es darum, die Wirtschaft mit billigem Geld zu fluten. "Als Politiker möchte man immer noch bessere Wirtschaftszahlen haben, um bei den nächsten Wahlen überzeugen zu können."
Der Professor spricht im Zusammenhang mit der Strategie des US-Präsidenten von einer sogenannten Blasenpolitik. Dabei gehe es darum, die Wirtschaft mit billigem Geld zu fluten. "Als Politiker möchte man immer noch bessere Wirtschaftszahlen haben, um bei den nächsten Wahlen überzeugen zu können."
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Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.