Sonntag, 28. April 2024

China
Behörden warnen vor fremden Einflüssen durch Weihnachten

In China haben die Behörden vor schädlichen Einflüssen durch westliche Weihnachtstraditionen gewarnt. So gab es in verschiedenen Provinzen Forderungen, in Einkaufszentren keine Weihnachtskarten und -geschenke zu verkaufen und auf Dekoration zu verzichten.

25.12.2023
    Weihnachtliche Dekoration mit Sternen hängt an einem Tannenbaum
    In China haben Behörden vor schädlichen Einflüssen durch westliche Weihnachtstraditionen gewarnt. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
    Die Menschen sollten fremden Traditionen nicht blind folgen, hieß es. Ähnliche Aufrufe kamen auch von Schulen. Die chinesische Regierung verbietet das Christentum offiziell nicht. Allerdings werden alle zugelassenen Religionen staatlich beaufsichtigt.
    Vertreter des Ständigen Ausschusses des Politbüros forderten christliche Gruppen vergangene Woche auf, sich den sozialistischen Grundwerten und der chinesischen Kultur anzupassen. Die meist verbreiteten Glaubensrichtungen in China sind Buddhismus und Taoismus. Die Kommunistische Partei vertritt den Atheismus.
    Diese Nachricht wurde am 25.12.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.