Gedenken an Weltkriegsende
Berlin: Proteste am Rande von sowjetischen Ehrenmalen

Am Rande von Gedenkveranstaltungen in Berlin anlässlich des Weltkriegsendes vor 80 Jahren hat es Proteste gegeben.

    Ein Besucher legt am Sowjetischen Ehrenmal Treptow eine Blume nieder.
    Ein Besucher legt am Sowjetischen Ehrenmal Treptow eine Blume nieder. (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    Vor dem sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow wurde ein Kranz in den Farben der Ukraine mit der Aufschrift "Gegen Invasoren" niedergelegt. Die Polizei verhinderte nach eigenen Angaben eine Besetzung des Brandenburger Tors. Nach Informationen der Berliner Zeitung wollten die Demonstranten eine Russlandfahne aufhängen. Am sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten störten Aktivisten mit NATO- und Ukraine-Flaggen das Gedenken, als die BSW-Vorsitzende Ali einen Kranz niederlegen wollte. Die Polizei schritt ein. In Berlin ist das Zeigen von Flaggen und Fahnen mit russischem Bezug an den sowjetischen Ehrenmalen derzeit verboten.
    Diese Nachricht wurde am 08.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.