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Krieg im Nahen Osten
Biden für einheitliche politische Führung in Gazastreifen und Westjordanland

US-Präsident Biden hat sich dafür ausgesprochen, die Palästinensische Autonomiebehörde in Ramallah neben dem Westjordanland auch mit der politischen Führung des Gazastreifens zu betrauen.

    Zu sehen ist US-Präsident Joe Biden am Rednerpult im Weißen Haus.
    US-Präsident Biden fordert, es dürfe weder eine Vertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen geben, noch eine erneute Besetzung, Belagerung oder Abriegelung. (AP / Manuel Balce Ceneta)
    Es dürfe weder eine Vertreibung der Palästinenser aus dem Küstengebiet geben, noch eine erneute Besetzung, Belagerung oder Abriegelung, schrieb Biden in einem Gastbeitrag für die "Washington Post". Israels Ministerpräsident Netanjahu reagierte mit Skepsis. Die Palästinensische Autonomiebehörde sei in ihrer jetzigen Form nicht in der Lage, die Führung in Gaza zu übernehmen. Netanjahu hatte zuvor erklärte, Israel werde dort auf absehbare Zeit die militärische Verantwortung tragen. Derweil forderte Palästinenser-Präsident Abbas Biden in einer Fernsehansprache dazu auf, in den anhaltenden Krieg einzugreifen. Wörtlich sprach er von einem "fortwährenden Völkermord in Gaza".
    Außerdem sollten sich die USA für die Einfuhr von mehr humanitärer Hilfe in den Küstenstreifen einsetzen.

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    Diese Nachricht wurde am 19.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.