
Der Billie Jean King Cup, früher bekannt als Fed-Cup, ist immer noch der wichtigste Teamwettbewerb der Tennisspielerinnen. Das deutsche Team mit Angelique Kerber, Laura Siegemund, Anna-Lena Friedsam und Jule Niemeier musste in Kasachstan antreten - und lag früh aussichtslos 0:3 zurück. Bundestrainerin Barbara Rittner sagte im Dlf, es habe durchaus Chancen in den beiden Spielen von Angelique Kerber gegeben. Die Kasachinnen hätten jedoch ein sehr starkes Team gehabt. „Es war sehr gutes Sandplatztennis von beiden Seiten.“ Körperlich habe Angelique Kerber nach überstandener Corona-Infektion keine Probleme mehr gehabt.

Rittner bedauert zwar, dass Andrea Petković, die viel Fed-Cup-Erfahrung hat, verletzungsbedingt nicht zum Einsatz gekommen ist, „aber nichtsdestotrotz haben die Spielerinnen, die hier vor Ort waren, gut trainiert und wir haben unsere Chance gesucht, aber am Ende waren die Kasachinnen einfach zu gut. Ich wage zu bezweifeln, dass andere Spielerinnen das hätten rausreißen können – aber das weiß man ja nie.“
Auch die Nicht-Nominierung von Tatjana Maria, die in der Woche zuvor den Titel beim WTA-Turnier in Bogota gewonnen hatte, bewertet Rittner im Nachhinein nicht als Fehlentscheidung. „Es war schwierig und eine enge Entscheidung.“