
Die Nobelstiftung teilte mit, wie im Vorjahr werde man die Vertreter Russlands sowie seiner Verbündeten Belarus und Iran nun doch nicht zu Teilnahme an der Veranstaltung in Stockholm bitten. Zugleich verteidigte die Organisation ihre vorherige Entscheidung. Man halte es für wichtig, die Werte, für die der Nobelpreis stehe, möglichst weit zu verbreiten.
Mehrere schwedische Politiker hatten mit Blick auf den Ukraine-Krieg angekündigt, den Feierlichkeiten fernzubleiben, sollte der russische Botschafter teilnehmen.
Die Übergabe der Nobelpreise findet am 10. Dezember statt. Der Friedensnobelpreis wird am selben Tag vom Norwegischen Nobelkomitee in Oslo vergeben. Dazu würden wie bisher alle Botschafter eingeladen, hieß es.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.