Ukraine-Gespräche in Genf
Bundesaußenminister Wadephul sieht Verhandlungen auf gutem Weg

Bundesaußenminister Wadephul hat die Genfer Ukraine-Gespräche als großen Fortschritt für die Berücksichtigung europäischer Interessen bezeichnet.

    Außenminister Johann Wadephul (CDU) steht vor einem Mikrophon und spricht.
    Bundesaußenminister Johann Wadephul (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    In den Verhandlungen mit den USA seien die Sorgen der Europäischen Union und der Ukraine gehört worden, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Die USA würden Europa bei einer möglichen Friedenslösung in der Ukraine einbinden. Das sei ein großer Erfolg.
    Wadephul betonte, es sei klar, dass nichts über die Köpfe der Europäer und der Ukraine entschieden werden könne. Es müsse sichergestellt sein, dass die Souveränität der Ukraine gewahrt bleibe. Sie entscheide selbst, wann und welche Zugeständnisse sie mache. 
    Nach dem ersten Tag der Verhandlungen in Genf teilte die US-Regierung mit, dass eine überarbeitete Version des von Präsident Trump vorgelegten Friedensplans nun verstärkte Sicherheitsgarantien für die Ukraine enthalte. US-Außenminister Rubio sprach von enormen Errungenschaften. Die noch offenen Punkte seien nicht unüberwindbar, sagte er - ohne Details zu den strittigen Themen zu nennen.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.