
An der Ausarbeitung der von ihr vorgelegten Eckpunkte seien mehrere Bundesministerien beteiligt gewesen - unter anderem auch das von der FDP geführte Finanzministerium, sagte die Grünen-Politikerin im Deutschlandfunk. Bezüglich der Finanzierung des Vorhabens bekräftigte Paus ihre Forderung nach mehr Haushaltsmitteln. Für 2025 habe sie bereits zwölf Milliarden Euro angemeldet, erklärte die Ministerin. Die Kindergrundsicherung sei das wichtigste sozialpolitische Projekt, auf das sich die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag verständigt habe. Man müsse es bis 2025 hinbekommen. Bundesfinanzminister Lindner hatte einer zügigen Einführung bereits eine Absage erteilt und fehlende Umsetzungspläne beklagt.
Bei der Kindergrundsicherung sollen verschiedene Leistungen - etwa Kindergeld und finanzielle Unterstützung für Klassenfahrten - gebündelt werden. Viele Familien beantragen Leistungen bislang wegen Unkenntnis oder bürokratischer Hürden nicht.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.