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Untersuchungsausschuss
Familienministerin Spiegel wegen Kommunikation zur Flutkatastrophe in der Kritik

Öffentlich gewordene Chatprotokolle legen nahe, dass die damalige Umweltministerin und jetzige Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) am Morgen nach der Flutkatastrophe vor allem über einen eigenen Imageschaden nachdachte. Am 11. März verteidigte sie sich vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, wo geprüft wird, ob die Folgen bei rechtzeitiger Warnung durch das Ministerium hätten gemildert werden können.

Petermann, Anke |
Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen), frühere Umweltministerin von Rheinland-Pfalz und heutige Bundesfamilienministerin, kommt zu Beginn ihrer Anhörung im Untersuchungsausschuss des Landtags von Rheinland-Pfalz zur Flutkatastrophe im Ahrtal in den Plenarsaal
Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen), frühere Umweltministerin von Rheinland-Pfalz und heutige Bundesfamilienministerin, sagte im Untersuchungsausschuss des Landtags von Rheinland-Pfalz zur Flutkatastrophe im Ahrtalaus. Der Untersuchungsausschuss befasst sich mit der Frage, ob die extreme Wetterlage vorhersehbar war und wieso es zu einer solchen Zerstörung mit 135 Toten und Hunderten Verletzten kommen konnte. (picture alliance/dpa - Arne Dedert)