
Sein Sprecher Büchner sagte in Berlin, es handele sich um ein furchtbares und menschenverachtendes Machwerk. Zuvor hatte der bayerische Ministerpräsident Söder wegen der Angelegenheit für morgen eine Sondersitzung des Koalitionsausschusses mit den Freien Wählern einberufen. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte unter Berufung auf nicht genannte Zeugen den Verdacht geäußert, der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger könne den Text als 17-Jähriger verfasst haben. Aiwanger bestreitet das; stattdessen gab sein Bruder an, das Pamphlet verfasst zu haben.
Wegen der Vorwürfe verlangtren auch die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz Aufklärung. Ihr Vorsitzender Wefelscheid sagte dem SWR, sollte Minister Aiwanger an der Erstellung des Flugblatts mitgewirkt haben, könne er nicht mehr stellvertretender Ministerpräsident Bayerns bleiben. Die rheinland-pfälzischen Freien Wähler sind neben jenen in Bayern die einzigen in deutschen Landtagen.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.