Dienstag, 30. April 2024

Energiepreise
Bundesnetzagentur empfiehlt Verbrauchern das Überprüfen von Gas- und Stromverträgen

Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur können viele Kundinnen und Kunden in Deutschland derzeit durch einen Wechsel ihres Gas- und Stromanbieters Geld sparen. Behördenpräsident Müller sagte im Deutschlandfunk, wer einen Vertrag in der Krisenzeit abgeschlossen habe, werde nach wie vor viel zu viel zahlen.

31.12.2023
    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, gestikuliert während eines Gesprächs
    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, rät im Dlf den Strom- und Gaskunden zu einer Überprüfung ihrer Verträge (Archivbild). (IMAGO / wolterfoto / IMAGO / Jörn Wolter / wolterfoto.de)
    Müller empfahl in unserem Programm, sich bei der Stiftung Warentest, den Verbraucherzentralen oder auf Vergleichsportalen zu informieren. Dort finde man eigentlich für ganz Deutschland im Strom- und Gasbereich Angebote von Versorgern, die - zumindest momentan - unter den Preisbremsen liegen.
    Allerdings sei es nicht zu leugnen, dass auf die Verbraucher Belastungen zukämen, ergänzte der der Präsident der Bundesnetzagentur. Als Grund nannte Müller zum einen den Beschluss der Ampel-Koalition, die Subventionen für die Netzentgelte zu streichen. Außerdem fällt im kommenden Jahr die Mehrwertsteuerermäßigung für Gas weg. Je nach Familiengröße und Verbrauch bedeute das grob hochgerechnet Zusatzkosten von 130 bis 150 Euro pro Jahr.

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    Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.