Migration
Bundespolizeigewerkschaft fordert personelle Unterstützung an deutschen Außengrenzen

Die Deutsche Polizeigewerkschaft sieht sich auf die vom designierten Bundesinnenminister Dobrindt angekündigten verstärkten Zurückweisungen von Migranten an den Außengrenzen gut vorbereitet.

    Das Bild zeigt einen Bundespolizisten, der mit einer Person auf der Rückbank eines Kleinbusses spricht.
    Ein Bundespolizist kontrolliert die Insassen eines Kleinbusses an der deutsch-österreichischen Grenze. (IMAGO / Revierfoto / IMAGO / Revierfoto)
    Der stellvertretende Vorsitzende, Teggatz, sagte im Deutschlandfunk, an der praktischen Arbeit werde sich nicht viel ändern. Man werde weiter mobil, stationär und verdeckt kontrollieren. Dazu kämen jetzt jedoch weitere Befugnisse, die es erlaubten, Migranten, die aus einem sicheren EU-Land nach Deutschland wollten, die Einreise zu verweigern. Diese Aufgabe könne aber dauerhaft nicht ohne zusätzliches Personal erfüllt werden, erklärte Teggatz, der für die Bundespolizei spricht. Er forderte von Dobrindt rund 3.000 zusätzliche Tarifbeschäftigte, die in der Sachbearbeitung aushelfen könnten.
    Der designierte Bundesinnenminister hatte am Wochenende erklärt, bereits am Mittwoch die ersten Entscheidungen zu Grenzkontrollen und Zurückweisungen zu treffen.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.