Es soll auch als Ort des Gedenkens an die Opfer dienen. Bundesinnenministerin Faeser erklärte in Berlin, in die Studie seien die Ergebnisse von Beratungen mit Betroffenen und Sachverständigen eingeflossen. Auch das Versagen des Staats bei der Aufklärung solle umfassend beleuchtet werden. Betroffene äußerten in der Studie Bedenken gegen einen möglichen Sitz des Zentrums in Sachsen. Sie erklärten, aufgrund der von Menschen mit einem Migrationshintergrund empfundenen Bedrohungslage dort sei das Bundesland kein Ort, den Betroffene gerne besuchen würden. Die Machbarkeitsstudie wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung angefertigt.
Zwischen 1998 und 2011 hatte die Terrorgruppe neun Menschen mit Migrationshintergrund und eine Polizistin ermordet. Zudem verübte sie Sprengstoffanschläge und Raubüberfälle. Jahrelang lebte sie untergetaucht in Sachsen.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.