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Spionagefall
Bundeswehrverband ruft Soldaten zu Wachsamkeit auf

Nach der Festnahme eines Offiziers beim Beschaffungsamt hat der Bundeswehrverband Soldaten zur Wachsamkeit aufgerufen.

    Das Schild es Deutschen Bundeswehrverbandes an der Bundesgeschäftsstelle in Berlin
    Der Deutsche Bundeswehrverband ruft zu Achtsamkeit gegenüber Gefahren von Spionagetätigkeiten in den eigenen Reihen auf. (picture alliance / imageBROKER / Siegfried Grassegger)
    Der Vize-Verbandsvorsitzende Bohnert sagte der "Rheinischen Post", man müsse sehr achtsam bleiben und in der Truppe weiter für die neuen Gefahren durch den Ukraine-Krieg sensibilisieren. Kameraden würden im täglichen Dienst immer noch am besten erkennen, wenn jemand radikale Tendenzen entwickele. Der SPD-Innenpolitiker Hartmann forderte mehr Befugnisse für die Sicherheitsdienste.
    Laut Bundesanwaltschaft wandte sich der Mitarbeiter der Koblenzer Bundeswehr-Beschaffungsbehörde mehrfach an das russische Generalkonsulat in Bonn und die russische Botschaft in Berlin, um eine Zusammenarbeit anzubieten.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.