
Im Schnitt seien in der Sommersaison auf deutschen Campingplätze 6,5 Prozent mehr zu zahlen als vor einem Jahr, sagte eine Sprecherin der Internetplattform "camping.info" der dpa. Am teuersten sei es innerhalb Deutschlands in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern, am günstigsten in Thüringen und dem Saarland.
In Hamburg müssen zwei Personen in der Hauptsaison inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe demnach mit durchschnittlich 40,74 Euro pro Nacht rechnen, gut 17 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. In Mecklenburg-Vorpommern sind es 32,45 Euro. Gegenüber 2023 stiegen die Preise dort aber nur um 5,7 Prozent. In Thüringen kostet die Nacht im Schnitt nur 23,23 Euro, im Saarland 23,65 Euro.
Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland mit einem bundesweiten Schnitt von 27,52 Euro weiter im oberen Mittelfeld. Am teuersten ist es mit 39,24 Euro in Italien, gefolgt von Kroatien (38,77 Euro) und der Schweiz (38,66 Euro). Erstmals seit Jahren steht damit nicht die Schweiz an der Spitze der teuersten Campingländer. Am günstigsten lässt sich in Albanien campen (13,52 Euro), gefolgt von der Türkei (14,59 Euro), wo die Preise gegenüber 2023 unverändert blieben.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.