Russischer Einfluss auf Pipelinebau?
CDU kritisiert Schwesig-Aussagen im Untersuchungsausschuss zu Nord Stream 2

Die CDU im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern zweifelt an den Aussagen von Ministerpräsidentin Schwesig im Nordstream-Untersuchungsausschuss.

    Manuela Schwesig (SPD), die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, im Gespräch bei ihrer Sommertour.
    Manuela Schwesig (SPD) (Jens Büttner /dpa)
    Die SPD-Politikerin habe mit - so wörtlich - "abenteuerlicher Dialektik verstört", sagte der Obmann der Christdemokraten, Ehlers in Schwerin. Die Äußerung Schwesigs, sie habe sich auf einer Linie mit der Bundesregierung befunden, heiße mitnichten, dass diese einverstanden gewesen sei, betonte Ehlers.
    Schwesig hatte am Freitag als letzte Zeugin im Untersuchungsausschuss rund um den Bau der Pipeline Nord Stream 2 ausgesagt. Sie hob dort hervor, Mecklenburg-Vorpommern habe sich stets im Rahmen der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik bewegt und sei keinen Sonderweg gegangen.
    Der Untersuchungsausschuss war im Mai 2022 eingesetzt worden. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob die Landesregierung von Russland beeinflusst worden ist.

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    Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.