
Der chinesische Sonderbeauftragte Li Hui sagte nach Gesprächen über eine Lösung des Konflikts, weder Russland noch die Ukraine hätten nach seinem Eindruck die Tür für Verhandlungen zugeschlagen. Allerdings müsse man aufhören, Waffen in die Konfliktregion zu schicken. Ansonsten sei das Risiko einer Eskalation noch höher. Der chinesische Sonderbeauftrage forderte einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. Den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilte er allerdings weiter nicht.
Li Hui hatte seit Mitte Mai Deutschland, Russland, die Ukraine, Polen, Frankreich und EU-Vertreter in Brüssel besucht, um über den Konflikt zu sprechen. China bezeichnet sich im russischen Ukraine-Krieg als neutral und hatte sich als Vermittler angeboten. Allerdings gilt Peking als wichtiger politischer Unterstützer Moskaus.
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Diese Nachricht wurde am 02.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.