Indien und Pakistan
China schaltet sich in Kaschmir-Konflikt ein

Die chinesische Regierung bemüht sich um eine Vermittlung im Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan.

    Ein Mann in militärischer Kleidung mit einem Maschinengewehr in der Hand steht an einer Promenade am Wasser. Im Hintergrund sind weitere bewaffnete Männer zu sehen.
    Ein indischer paramilitärischer Soldat bewacht am 9. Mai 2025 das Ufer des Dal-Sees in Srinagar, Jammu und Kaschmir. Angesichts der eskalierenden Spannungen mit dem benachbarten Pakistan verhängt die indische Regierung Alarmstufe Rot für das gesamte indische Kaschmir. Am 7. Mai starten die indischen Streitkräfte die Operation Sindoor, die sich gegen mutmaßliche terroristische Infrastruktur in Pakistan und im von Pakistan besetzten Jammu und Kaschmir richtet. Die indische Regierung gibt an, als Vergeltung für den tödlichen Angriff von Militanten auf Touristen im beliebten Ferienort Pahalgam in Südkaschmir am 22. April 2025, bei dem 26 Touristen starben, Militärschläge auf neun Orte in Pakistan durchgeführt zu haben. (NurPhoto via Getty Images / NurPhoto)
    Wie das Außenministerium in Peking mitteilte, traf sich Vize-Minister Sun mit dem Botschafter Pakistans. Anschließend hieß es, China unterstütze die Versuche Indiens und Pakistans, einen dauerhaften Waffenstillstand in der Region zu erreichen. Die beiden Atomstaaten Indien und Pakistan hatten sich in den letzten Wochen vermehrt Kämpfe geliefert, bei denen auch Zivilisten getötet wurden. Sie streiten um den Grenzverlauf in Kaschmir.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.