Handelskonflikt
China und USA verhandeln in Genf über Zölle

Vertreter der USA und Chinas haben in Genf erste Verhandlungen über ihren Handelskonflikt aufgenommen.

    An einem Konferenztisch sitzen mehrere Personen: links die chinesische Delegation, rechts Vertreter der Schweiz, am Tischende die Nationalflaggen.
    Die Schweiz vermittelt im Zollstreit zwischen China und den USA. Gestern gab es nur indirekte Gespräche, heute sitzen alle drei Staaten am Tisch. (picture alliance / KEYSTONE / MARTIAL TREZZINI)
    Dazu kamen der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng und US-Finanzminister Bessent zusammen. Wie aus Delegationskreisen verlautete, gab es zwei Gesprächsrunden. Keine Seite machte Angaben über den Inhalt. Die Beratungen sollen demnach morgen fortgesetzt werden.
    US-Präsident Trump hatte im Vorfeld erklärt, er halte einen Zoll von 80 Prozent auf chinesische Waren für richtig. Derzeit erheben die USA 145 Prozent auf die meisten chinesischen Importe. China hob seinen Zollsatz für US-Produkte auf bis zu 125 Prozent an.
    Diese Nachricht wurde am 10.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.