Scholz in Peking
Politologe: Wunschdenken prägt Deutschlands Dialog mit China

Im Dialog mit China gehe Deutschland von falschen Annahmen aus, sagt der Politologe Sebastian Heilmann. Nähe zu Russland und ein Wachstum als Handelsmacht seien Chinas Interessen. Dass Staatschef Xi davon abweichen werde, sei "Wunschdenken".

Küpper, Moritz |
Bundeskanzler Scholz (mit ineinander gelegten Händen) und der chinesische Staatspräsident Xi Jinping posieren vor den Flaggen Deutschlands und Chinas.
Verbunden durch Handel, aber getrennt durch politische Interessen: Bundeskanzler Olaf Scholz wirbt bei Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping um Vermittlung im Ukraine-Konflikt. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)