
So beginnt dort heute das Jahr des Hundes, nachdem das Jahr des Hahns gestern zu Ende gegangen ist. Im chinesischen Kalender ist jedem Jahr eines der zwölf Tierkreisbilder zugeordnet.
Dazu gehören auch Schwein, Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf und Affe. Dieser Tierkreis hat absolut nichts mit den uns vertrauten Figuren zu tun.
Zudem haben die zwölf Zeichen keinen direkten Bezug zu den Figuren der chinesischen Mythologie. In der chinesischen Tradition gibt es mehr als zweihundertfünfzig Himmelsfiguren.
Die meisten davon sind recht kleine Sterngruppen. Manche bestehen sogar aus nur einem Stern, nur ganz wenige haben mehr als ein Dutzend Objekte.
Dass es auch in China zwölf Figuren im Tierkreis gibt, geht nach Meinung mancher Forscher auf die knapp zwölfjährige Umlaufzeit des hellen Planeten Jupiter zurück.
Was man am Himmel sieht, ist immer auch eine Frage der Fantasie. Vor Jahrtausenden haben chinesische Gelehrte den Himmel anders eingeteilt als ihre Kollegen in Babylon oder Griechenland, denen wir unsere Sternbilder verdanken.
Mit dem Neumond von gestern beginnt das Jahr des Hundes, aber mit Sirius im Großen und Prokyon im Kleinen Hund hat es nichts zu tun. Dennoch zeigen sich diese Sterne passend zum chinesischen Neujahrsfest am Abendhimmel.