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Krieg gegen die Ukraine
Containerschiff verlässt Hafen von Odessa - Russland nimmt Hafenstädte an der Donau unter Beschuss

Ein Frachter ist ungeachtet russischer Drohungen aus dem Hafen der ukrainischen Stadt Odessa ausgelaufen.

    Ein beladenes Containerschiff auf dem Weg im Schwarzen Meer.
    Das Containerschiff Joseph Schulte verlässt den Hafen von Odessa. (Ukraine's Infrastructure Ministry Press Office via AP)
    Der stellvertretende Ministerpräsident Kubrakov teilte mit, das Containerschiff nutze den eigens für zivile Schiffe eingerichteten Korridor im Schwarzen Meer. Es lag seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 im Hafen von Odessa. Die Reederei bestätigte die Angaben.
    Nach der Aufkündigung des Getreideabkommens durch Moskau hatte Kiew vergangene Woche die Einrichtung eines humanitären Korridors angekündigt. Russland hat allerdings Schiffe auf dem Weg von und zu ukrainischen Häfen zu möglichen Angriffszielen erklärt. Auch attackiert das russische Militär verstärkt ukrainische Häfen und Getreidesilos. Zuletzt wurden vergangene Nacht ukrainische Hafenstädte an der Donaumündung mit Kampfdrohnen beschossen. Dabei wurden den Behörden zufolge Lagerhäuser und Getreidesilos beschädigt.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.