Dienstag, 21. Mai 2024

Archiv

Corso-Gespräch
Der Stadion-Baukasten

Für jede WM werden komplette Sportparks aus dem Boden gestampft - ob 2010 in Südafrika, 2014 in Brasilien oder auch derzeit in Katar. Für die Nutzung nach der Meisterschaft sind die meisten Stadien überdimensioniert - zwei Studentinnen aus Hildesheim entwickeln nun ein Konzept, das große Teile des Stadions wieder nutzbar machen soll.

Finja Lehmann und Eva Lünser im Gepsräch mit Sigrid Fischer | 25.07.2014
    In Sotschi sind das Olympische Feuer, das Einhockeystadion und die Eislauf-Arena zu sehen.
    Ein Teil der olympischen Anlagen in Sotschi soll weiterhin genutzt werden - zwei Studentinnen haben ein Konzept erarbeitet, das die Weiternutzung von Stadien in Zukunft noch vereinfachen könnte. (picture alliance / dpa / Vitaliy Belousov)
    Für die Stadien und ihr Umfeld haben die Regierungen häufig Milliarden locker gemacht. Der versprochene und erhoffte Entwicklungsschub für das Land bleibt aber aus - sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht. Stattdessen sind Menschen vertrieben worden, weil ihre Hütten im Weg standen und abgerissen wurden.
    In Südafrika sieht man die Folgen der Fußball WM 2010 deutlich: Lauter weiße Elefanten stehen dort, also leer stehende Großbauten, deren Manager verzweifelt nach Buchungen Ausschau halten. Damit dieses Schicksal in Zukunft nicht auch anderen WM-Ausrichtern droht, haben zwei Studentinnen aus Hildesheim ein Konzept für die Nachnutzung von Sportstadien entwickelt.
    Den vollständigen Beitrag können Sie für mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.