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Das Ende der Ewigkeit
Grönlands Gletscher schmelzen

Grönland liegt unter einem Eisschild, der rund 85 Prozent der Insel bedeckt und stellenweise mehr als drei Kilometer in den Himmel reicht. Doch seit einigen Jahren schmilzt dieser eisige Süßwasservorrat im Polarmeer. Die Folgen des Klimawandels könnten für die Grönländer aber auch eine Chance bieten: Dort, wo Grönland wieder Grünland wird.

Von Ingrid Norbu | 27.08.2016
    Ein Eisberg in Süd-West-Grönland im August 2014.
    Das Eis in Grönland und in der Antarktis schmilzt immer schneller (picture-alliance / dpa / Albert Nieboer)
    Im Süden bauen rund 40 Landwirte Kartoffeln und Kohl an. Die Ernte reicht noch nicht aus, um die 60 000 Einwohner Grönlands zu ernähren. Bislang werden rund 90 Prozent der Lebensmittel aus Dänemark importiert, doch die längere Vegetationsperiode verspricht größere Erträge und die Unabhängigkeit vom Festland. Auch die – noch - unterm Eis liegenden Rohstoffressourcen werden mit der Klimaerwärmung leichter zugänglich. Soll im Süden Grönlands Uran abgebaut werden? Diese Frage spaltet das Land.
    27.08.2016 Gesichter Europas: Das Ende der Ewigkeit - Grönlands Gletscher schmelzen (TXT)
    27.08.2016 Gesichter Europas: Das Ende der Ewigkeit - Grönlands Gletscher schmelzen (PDF)