
Nach 2.59 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit wird es 2 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. Den Begriff Winterzeit gibt es offiziell nicht. An den Abläufen am Himmel ändert das absolut nichts – lediglich an der Uhrzeit, wann sie zu sehen sind.
Geht morgen früh die Sonne erst gegen 8 Uhr auf, so steigt sie am Sonntag bereits um 7 Uhr über den Horizont. Die am Morgen gewonnene Stunde Helligkeit wird am Abend eingebüßt. Heute und morgen versinkt die Sonne um kurz nach 18 Uhr, am Sonntag bereits um kurz nach 17 Uhr. Himmelsfans können also schon gegen 18 Uhr das Sommerdreieck hoch im Süden bestaunen. Dafür verblasst die Venus als strahlender Morgenstern nicht erst gegen halb acht, sondern schon um halb sieben.

Wie die Uhren zu verstellen sind, erklärt eine amerikanische Eselsbrücke: "Spring forward, fall back". Das ist ein Wortspiel, denn es heißt zum einen nach vorne springen und zurückfallen. Aber "spring" bedeutet auch Frühling und "fall" Herbst: Also im Frühling nach vorn springen und im Herbst zurückfallen.
Heute und morgen zeigt sich das Dreigestirn aus Jupiter, Saturn und dem Mond erst gegen 19 Uhr. Sonntag ist der Mond schon ein gutes Stück weiter nach links gesprungen – dafür ist die Uhrzeit auf 18 Uhr zurückgefallen.