"Hier rein. Auf die Zehenspitzen gehen und schon sind wir drin."
50 Zentimeter Schnee im Tegernseer Tal. Die Loipe ist gespurt. Die knöchelhohen Kombilanglaufschuhe sitzen bequem. Nicht zu groß, nicht zu klein. An den Fingern schmale Fingerhandschuhe, die Kleidung im Vergleich zum Abfahrtski dünn und atmungsaktiv. Mit einem Klick rastet der erste Schuh in der Automatikbindung ein. Dann Nummer zwei:
"Jetzt wieder auf die Zehenspitzen, klick und fertig. Also das klickt kurz rein und wenn wir dann später wieder raus wollen aus der Bindung geht man mit der Stockspitze hier drauf und dann löst die Bindung wieder aus. Jetzt nehmen wir noch die Stöcke dazu."
Auf den zwei parallel verlaufenden Loipen sind die ersten Langläufer unterwegs. Rechts hin, links wieder zurück. Der Schnellere überholt den Langsameren auf der rechten Seite. Die einen genießen die verschneite Landschaft, die anderen freuen sich über das beginnende Wintertraining. Das Wichtigste beim Langlauf ist grundsätzlich der eigene Rhythmus, sagt Alexander Wörle vom Ausbildungszentrum Bayrischzell des Deutschen Skiverbandes.
" Wenn man jetzt wirklich ganz gemütlich unterwegs ist, dann ist es nichts anderes wie Spazierengehen. Man schiebt den Ski einfach einen Schritt nach vorne, dann den nächsten Ski, einen Schritt nach dem anderen. Wenn das Ganze etwas sportlicher abläuft, dann kann man sich von der Grundbewegung her wirklich Joggen vorstellen. Und so würde ich jetzt auch dieses Sportlichere machen, dass ich letztendlich einfach mal versuche mit diesen Skiern und den Stöcken zu joggen."
"Das kommt ganz von alleine. Viel wichtiger ist es, dass man seinen Rhythmus findet. Deshalb auch wirklich, wenn jetzt niemand dabei ist, vielleicht sich selber so einen Rhythmus, so: Hopp, hopp, hopp, hopp. Und wenn es zu viel wird, dann geht man wieder weiter, geht gemütlich spazieren und wenn man wieder genügend Luft hat, dann fängt man wieder so mit einem ganz leichten Trab an."
Daneben auf der Skaterspur rauschen die Geübteren im Schlittschuhstil vorbei. An den Füßen spezielle Skaterschuhe. Die Ski sind schmaler als beim klassischen Stil und sehr glatt. Das Laufen wirkt eleganter, man gleitet schneller aber auch kräftezehrend über den Schnee. Langlauf - nichts für Stubenhocker sagt Wörle, aber auch nichts für Pistenrambos:
"Wenn ich als Langläufer unterwegs bin, dann will ich genießen. Und dann hab ich als Einsteiger das gleiche Recht zu genießen wie der, der schnell ist. Also: Nicht hetzen lassen, genießen, sein Ding machen. Alles kein Problem"
Sagt Alexander Wörle und läuft los. Von den Bäumen fällt leise der Schnee, das regelmäßige Klappern der Skistöcke klingt herüber. Kein Lift, kein langes Anstehen, kein Skipass, einfach nur Natur.
50 Zentimeter Schnee im Tegernseer Tal. Die Loipe ist gespurt. Die knöchelhohen Kombilanglaufschuhe sitzen bequem. Nicht zu groß, nicht zu klein. An den Fingern schmale Fingerhandschuhe, die Kleidung im Vergleich zum Abfahrtski dünn und atmungsaktiv. Mit einem Klick rastet der erste Schuh in der Automatikbindung ein. Dann Nummer zwei:
"Jetzt wieder auf die Zehenspitzen, klick und fertig. Also das klickt kurz rein und wenn wir dann später wieder raus wollen aus der Bindung geht man mit der Stockspitze hier drauf und dann löst die Bindung wieder aus. Jetzt nehmen wir noch die Stöcke dazu."
Auf den zwei parallel verlaufenden Loipen sind die ersten Langläufer unterwegs. Rechts hin, links wieder zurück. Der Schnellere überholt den Langsameren auf der rechten Seite. Die einen genießen die verschneite Landschaft, die anderen freuen sich über das beginnende Wintertraining. Das Wichtigste beim Langlauf ist grundsätzlich der eigene Rhythmus, sagt Alexander Wörle vom Ausbildungszentrum Bayrischzell des Deutschen Skiverbandes.
" Wenn man jetzt wirklich ganz gemütlich unterwegs ist, dann ist es nichts anderes wie Spazierengehen. Man schiebt den Ski einfach einen Schritt nach vorne, dann den nächsten Ski, einen Schritt nach dem anderen. Wenn das Ganze etwas sportlicher abläuft, dann kann man sich von der Grundbewegung her wirklich Joggen vorstellen. Und so würde ich jetzt auch dieses Sportlichere machen, dass ich letztendlich einfach mal versuche mit diesen Skiern und den Stöcken zu joggen."
"Das kommt ganz von alleine. Viel wichtiger ist es, dass man seinen Rhythmus findet. Deshalb auch wirklich, wenn jetzt niemand dabei ist, vielleicht sich selber so einen Rhythmus, so: Hopp, hopp, hopp, hopp. Und wenn es zu viel wird, dann geht man wieder weiter, geht gemütlich spazieren und wenn man wieder genügend Luft hat, dann fängt man wieder so mit einem ganz leichten Trab an."
Daneben auf der Skaterspur rauschen die Geübteren im Schlittschuhstil vorbei. An den Füßen spezielle Skaterschuhe. Die Ski sind schmaler als beim klassischen Stil und sehr glatt. Das Laufen wirkt eleganter, man gleitet schneller aber auch kräftezehrend über den Schnee. Langlauf - nichts für Stubenhocker sagt Wörle, aber auch nichts für Pistenrambos:
"Wenn ich als Langläufer unterwegs bin, dann will ich genießen. Und dann hab ich als Einsteiger das gleiche Recht zu genießen wie der, der schnell ist. Also: Nicht hetzen lassen, genießen, sein Ding machen. Alles kein Problem"
Sagt Alexander Wörle und läuft los. Von den Bäumen fällt leise der Schnee, das regelmäßige Klappern der Skistöcke klingt herüber. Kein Lift, kein langes Anstehen, kein Skipass, einfach nur Natur.