Die Holzscheite im Kamin prasseln, das Feuer sorgt für wohlige Wärme und zusammen mit flackerndem Licht und ein bisschen Brandgeruch für den Innbegriff von Gemütlichkeit schlechthin.
"Die Flamme ist einfach was faszinierendes, ein Holzfeuer ist was faszinierendes das wussten unserer Vorväter schon, ich glaube wir haben da tief in uns ist das genetisch verankert, dass Holzfeuer und Flamme bei uns Emotionen weckt."
sagt Martin Bentele, Förster und Geschäftsführer vom Deutschen Energieholz und Pelletverband. In 15 Millionen Privathaushalten in Deutschland wird deshalb ganz oder teilweise mit Holz geheizt. Seit 2005 hat sich die Menge des in diesen Öfen verfeuerten Holzes verdreifacht. Dazu kommt das Holz, das seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Stromerzeugung genutzt wird und zum Beispiel in Biomassekraftwerken landet. Dr. Denny Ohnesorge von der Arbeitsgemeinschaft der Rohholzverbraucher findet das bedenklich:
"Wenn man es in Relation setzt zu der Gesamtmenge, die wir ja zur Verfügung haben, die ist geringfügig vielleicht noch steigerbar, aber eben nicht unendlich steigerbar und wenn man weiß, dass das Holz das derzeit dem Markt schon zur Verfügung gestellt wird, bereits vollkommen aufgebraucht wird, also eingekauft wird, da gibt es keinen Nachfragemangel,. dann bedeutet das, dass ein Kampf um die Verteilung des Holzes anfängt."
Und der Kampf regelt sich über den Holzpreis. Der ist in den vergangenen Jahren heftig gestiegen. Regional sehr unterschiedlich und unterschiedlich je nachdem, ob Holzpellets, bereits getrocknetes und gespaltenes Brennholz oder ungesägtes Holz direkt von den Forstämtern gekauft wird. Zwischen 30 und 90 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren kostet das Holz. Der Ölpreis allerdings ist im gleichen Zeitraum um weit über 100 Prozent gestiegen, die Nachfrage nach Holz also weiter ungebrochen. Angst um die deutschen Wälder muss aber niemand haben, meint Martin Bentele, dafür gäbe es strenge Forstgesetze:
"Die haben dafür gesorgt, dass in den letzten 20 Jahren der Holzvorrat und die Waldfläche in Deutschland immer weiter zunehmen und wachsen. Wir können da eigentlich selbstbewusst sein, können sagen, wir brauchen keine Angst haben, dass wir den Wald plündern, wir passen drauf auf, wir nutzen ihn nachhaltig und das geht, in dem man stofflich und energetisch Holz verwendet."
Zwischen 75 und 85 Millionen Kubikmeter Holz werden jährlich aus den deutschen Wäldern geholt. Noch 2005 wurde weit mehr Holz stofflich, also zum Beispiel für Möbel oder Papier verwendet, als energetisch, also zum Verfeuern. Heutzutage ist das Verhältnis umgekehrt. Die Möbel- und Zellstoffindustrie in Deutschland klagt deshalb heute über die höchsten Rohstoffpreise weltweit und fürchtet um ihre wirtschaftliche Existenz, sagt Denny Ohnesorge. Dennoch hält er die Nutzung von Holz zum Heizen auch unter Klimagesichtspunkten für sinnvoll, wenn holzsparend geheizt wird:
"Es darf und sollte nur in effizienten Öfen erfolgen, da ist dann auch die Feinstaubbelastung kein Problem, diese Öfen gibt es heute und wenn wir den Wärmebedarf der Häuser nicht senken, dann können wir natürlich auch den Holzbedarf nicht senken. Es ist einfach eine Frage wie viel heizen mit Holz und wie heizen Sie mit Holz."
Zum Beispiel mit einem modernen Pelletofen. Auch die Preise für Holzpellets, die unter Hochdruck aus Sägemehl gepresst werden, sind in den vergangenen stark Jahren gestiegen. Mit ungefähr vier Tonnen zu circa je 250 Euro kann man ein Einfamilienhaus ein Jahr lang heizen, die Emissionswerte und Heizwerte sind gegenüber prasselnden Holzscheiten im offenen Kamin erheblich besser – nur auf die Romantik müsste dann verzichtet werden.
"Die Flamme ist einfach was faszinierendes, ein Holzfeuer ist was faszinierendes das wussten unserer Vorväter schon, ich glaube wir haben da tief in uns ist das genetisch verankert, dass Holzfeuer und Flamme bei uns Emotionen weckt."
sagt Martin Bentele, Förster und Geschäftsführer vom Deutschen Energieholz und Pelletverband. In 15 Millionen Privathaushalten in Deutschland wird deshalb ganz oder teilweise mit Holz geheizt. Seit 2005 hat sich die Menge des in diesen Öfen verfeuerten Holzes verdreifacht. Dazu kommt das Holz, das seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Stromerzeugung genutzt wird und zum Beispiel in Biomassekraftwerken landet. Dr. Denny Ohnesorge von der Arbeitsgemeinschaft der Rohholzverbraucher findet das bedenklich:
"Wenn man es in Relation setzt zu der Gesamtmenge, die wir ja zur Verfügung haben, die ist geringfügig vielleicht noch steigerbar, aber eben nicht unendlich steigerbar und wenn man weiß, dass das Holz das derzeit dem Markt schon zur Verfügung gestellt wird, bereits vollkommen aufgebraucht wird, also eingekauft wird, da gibt es keinen Nachfragemangel,. dann bedeutet das, dass ein Kampf um die Verteilung des Holzes anfängt."
Und der Kampf regelt sich über den Holzpreis. Der ist in den vergangenen Jahren heftig gestiegen. Regional sehr unterschiedlich und unterschiedlich je nachdem, ob Holzpellets, bereits getrocknetes und gespaltenes Brennholz oder ungesägtes Holz direkt von den Forstämtern gekauft wird. Zwischen 30 und 90 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren kostet das Holz. Der Ölpreis allerdings ist im gleichen Zeitraum um weit über 100 Prozent gestiegen, die Nachfrage nach Holz also weiter ungebrochen. Angst um die deutschen Wälder muss aber niemand haben, meint Martin Bentele, dafür gäbe es strenge Forstgesetze:
"Die haben dafür gesorgt, dass in den letzten 20 Jahren der Holzvorrat und die Waldfläche in Deutschland immer weiter zunehmen und wachsen. Wir können da eigentlich selbstbewusst sein, können sagen, wir brauchen keine Angst haben, dass wir den Wald plündern, wir passen drauf auf, wir nutzen ihn nachhaltig und das geht, in dem man stofflich und energetisch Holz verwendet."
Zwischen 75 und 85 Millionen Kubikmeter Holz werden jährlich aus den deutschen Wäldern geholt. Noch 2005 wurde weit mehr Holz stofflich, also zum Beispiel für Möbel oder Papier verwendet, als energetisch, also zum Verfeuern. Heutzutage ist das Verhältnis umgekehrt. Die Möbel- und Zellstoffindustrie in Deutschland klagt deshalb heute über die höchsten Rohstoffpreise weltweit und fürchtet um ihre wirtschaftliche Existenz, sagt Denny Ohnesorge. Dennoch hält er die Nutzung von Holz zum Heizen auch unter Klimagesichtspunkten für sinnvoll, wenn holzsparend geheizt wird:
"Es darf und sollte nur in effizienten Öfen erfolgen, da ist dann auch die Feinstaubbelastung kein Problem, diese Öfen gibt es heute und wenn wir den Wärmebedarf der Häuser nicht senken, dann können wir natürlich auch den Holzbedarf nicht senken. Es ist einfach eine Frage wie viel heizen mit Holz und wie heizen Sie mit Holz."
Zum Beispiel mit einem modernen Pelletofen. Auch die Preise für Holzpellets, die unter Hochdruck aus Sägemehl gepresst werden, sind in den vergangenen stark Jahren gestiegen. Mit ungefähr vier Tonnen zu circa je 250 Euro kann man ein Einfamilienhaus ein Jahr lang heizen, die Emissionswerte und Heizwerte sind gegenüber prasselnden Holzscheiten im offenen Kamin erheblich besser – nur auf die Romantik müsste dann verzichtet werden.
