
Er entdeckte etliche Himmelskörper im Sonnensystem, vor allem aber den damals neunten Planeten: Clyde Tombaugh.
Sein Interesse an der Astronomie wurde durch Vater und Onkel angeregt, und so begann er schon bald, Spiegel für den Selbstbau eines eigenen Teleskops zu schleifen.
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erhielt er als 23-Jähriger ohne entsprechende Ausbildung einen Job am Lowell-Observatorium in Arizona.
Sein Auftrag: Die Suche nach einem weiteren Planeten jenseits von Neptun, dessen Existenz von Percival Lowell, dem Gründer des Observatoriums, vorausgesagt worden war.
Tatsächlich stieß Clyde Tombaugh kurz nach seinem 24. Geburtstag im Sternbild Zwillinge auf ein Objekt, das sich offenbar langsam bewegte. Auf zwei Himmelsaufnahmen, die er ein paar Wochen zuvor im Abstand von einigen Tagen belichtet hatte, war eine deutliche Positionsveränderung zu erkennen.

Seit knapp zehn Jahren aber gilt Pluto jedoch nur noch als Zwergplanet.
Clyde Tombaugh starb 1997 im Alter von 90 Jahren – morgen wäre er 110 geworden. Ein kleiner Teil seiner Asche ist im vergangenen Jahr an Bord der Raumsonde New Horizons an Pluto vorbeigeflogen.