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Der norwegische Pianist Eyolf Dale
Poesie und Partitur

In Norwegen wurde der Pianist und Komponist Eyolf Dale schon zuhauf mit Lob und Auszeichnungen bedacht. Mit seinem Oktett "Wolf Valley" findet er nun auch in Deutschland Beachtung. Es steht für eine originelle Musik zwischen poetischer Klangschönheit und quirligem Funkenflug.

Von Odilo Clausnitzer |
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    Eyolf Dale (Edition Records, Dave Stapleton)
    Seine Stücke sollen wie kleine Dramen sein, sagt Eyolf Dale – am Ende stehe man woanders als am Anfang. Ausgefeilte Partituren spielen in seiner Musik eine ebenso große Rolle wie abenteuerfreudige Improvisation. Als Ensemblemusiker ist Dale hoch begehrt. Seit 2009 wirkte er an ca. 20 CD-Produktionen mit. Erste Veröffentlichungen in eigener Regie waren Solo- und Duo-Einspielungen. Mit seinem Oktett, besetzt mit drei Bläsern, Vibraphon und Geige, reicht er nun an den differenzierten Klangfarbenreichtum eines Kammerorchesters heran. Im Gespräch gibt der Norweger Auskunft über seine Inspirationen und musikalischen Ideen.