Der Tag
„Alternative Fakten“ ist Unwort des Jahres

Weshalb hat sich die Jury, die jährlich das „Unwort des Jahres“ kürt, für „Alternative Fakten“ entschieden? Wie hart war die Konkurrenz? Und wie groß ist das Problem der "alternativen Fakten" in Deutschland? Außerdem: Das Bundesverfassungsgericht verhandelt seit heute über die Rechtmäßigkeit der Grundsteuer. Was geht mich das an, fragen Sie sich vielleicht. Klären wir hier!

Von Dirk-Oliver Heckmann |
    Computertaste mit der Aufschrift "alternative facts".
    "Alternative Fakten" ist zum "Unwort des Jahres" gekürt worden (imago)
    "Volksverräter" – das war der Begriff, der im vergangenen Jahr zum "Unwort des Jahres" gekürt worden ist. Ein Begriff, der in der Pegida-Bewegung neue Blüten getrieben hat und ungute Erinnerungen hochkommen ließ. In diesem Jahr fiel die Wahl auf "Alternative Fakten".
    Weshalb, und wie groß das Problem der "alternativen Fakten" in der Politik in Deutschland ist, das erklärt der Freie Journalist Stephan Hebel, der selbst Mitglied der Jury ist.
    Grundsteuer verfassungswidrig?
    Das Bundesverfassungsgericht verhandelt seit heute über die sogenannte "Grundsteuer". Gut möglich, dass sie als grundgesetzwidrig verworfen wird.
    Welche Folgen das haben könnte – und wie eine sinnvolle Besteuerung aussehen könnte, die auch der Wohnungsnot in Städten entgegenwirken könnte – auch das ist Thema des Podcasts heute.
    Wir freuen uns über Feedback unter DerTag@deutschlandfunk.de