Samstag, 20. April 2024

Der Tag
Chemnitz: Eine entzweite Stadt

Die Bundeskanzlerin kommt in eine Stadt, in der die Gewalt zugenommen hat, aber auch die Solidarität spürbar ist. Außerdem: Macrons Hoffnungen an Deutschland und warum ihm der Diesel zum Problem wird.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 16.11.2018
    Ein Teilnehmer der Kundgebung des Bündnisses Chemnitz Nazifrei unter dem Motto "Herz statt Hetze":
    Nach der Gewalttat von Chemnitz und den darauf folgenden Demonstrationen von Rechtsradikalen haben sich viele Chemnitzer gegen den Hass gewandt (Monika Skolimowska/dpa)
    Knapp drei Monate nach der Gewalttat des Spätsommers und den darauf folgenden teils rechtsradikalen Protesten, kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Chemnitz, um den Dialog zu suchen. Viele dort wollen aber gar nicht mehr mit ihr sprechen, berichtet unser Landeskorrespondent Bastian Brandau. Andere wiederum brauchen genau diesen Dialog dringend, als Unterstützung.
    Macrons Vision von Europa
    Emmanuel Macron war als französischer Präsident angetreten, Europa neu zu erfinden. Doch so richtig kommen seine Ideen nicht voran. Liegt das auch an der mangelnden Unterstützung aus Deutschland? Ganz so hart dürfe man diesen Vorwurf nicht formulieren, meint unser Paris-Korrespondent Jürgen König.